100 Jahre Löschzug Metzholz

Eine Feuerspritze aus den 1880er Jahren
Eine Feuerspritze aus den 1880er Jahren

Vorgeschichte der Feuerwehr in Metzholz

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts (1803) erschien die »Feuerwehrordnung für das Herzogtum Berg«, die den Feuerschutz in einigermaßen geordnete Bahnen lenkte. 1807 folgte eine weitere Verordnung über vorbeugende Maßnahmen und eine Ordnung über den Bau von Kaminen und Öfen. Diese Verordnung beinhaltete auch Richtlinien über das Verhalten bei ausgebrochener Feuersbrunst. Dadurch wurden die Bürger verpflichtet, jeden Brand sofort auszurufen und sich an der Löschhilfe zu beteiligen. Jeder Bürger musste mit einem Feuereimer zum Brandort eilen. 

4. April 1925 - Gründungsversammlung des Löschzugs III Metzholz

Ein Leserbrief gab den Anstoß

Ein Leserbrief, den mehrere Einwohner der Ortschaft Metzholz im März 1925 an die Redaktion der Leichlinger Zeitung schickten, hat offenbar den letzten Anstoß zur Gründung des Löschzugs III Metzholz gegeben.

Steigerturm Weihe Mannschaftsfoto

3. August 1930 – Einweihungsfeier des Steigerturms

Einen großen Tag erlebte die Löschgruppe Metzholz am 3. August 1930 durch die Einweihung eines Steigerturmes. Er diente zu Übungszwecken, zum Trocknen der Schläuche und zur Aufnahme von Wagen und Gerät.

Leichtes Löschgruppenfahrzeug (LLG) auf Fahrgestell Typ L 1500 S der Bauserie 191/1942 mit angehängtem Tragkraftspritzenanhänger (TSA) (Foto: www.schleswigmusuem.de)

Schon 1926 erhielt der Löschzug Stadtmitte sein erstes Fahrzeug: einen Hansa Lloyd Mannschaftstransportwagen mit Motorspritze. Der Löschzug 3 wurde in den 30er Jahren mit einem „Schlauchwagen“ (wahrscheinlich nicht motorisiert) ausgestattet.

Anfang der 1940er Jahre wurden die drei Löschzüge mit leistungsfähigeren Fahrzeugen und schlagkräftigeren Geräten versehen. So erhielt der Löschzug Stadtmitte 1941 mit dem leichten Löschgruppenfahrzeug LLG 8 die erste neue Motorspritze. Es folgten gleiche Fahrzeuge für die Löschzüge Oberschmitte und Metzholz.